Produkttest: Decathlon Sattel Schutzblech

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So sieht das Schutzblech aus

Als Mountainbiker kennt man das: Während die Rennräder auf nassen Straßen oftmals gar nicht mehr unterwegs sind, ist man mit dem Mountainbike auch noch auf nassen Straßen, Waldwegen oder Trails. Wenn man nur eine sportliche Trainingseinheit oder eine kurze Tour vor sich hat, dann spielt das heute von mir getestete Produkt keine große Rolle. Ich bin bei Decathlon zufällig auf dieses Schutzblech für 3 Euro gestoßen:

SCHUTZBLECH FLASH MOUNTAINBIKE HINTEN SCHWARZ von B’TWIN

Im folgenden Artikel schildere ich euch kurz meinen bisherigen Eindruck von diesem Schutzblech:

Montage:

Es lässt sich ganz unkompliziert mit einem Kabelbinder unter dem Sattel fixieren und ist damit in 20 Sekunden installiert. Der von Decathlon mitgelieferte Kabelbinder lässt sich auch problemlos wieder öffnen.

Ästhetik:

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Das Sattel Schutzblech montiert am Bike

Darüber lässt sich natürlich immer streiten. Ich würde sagen, dass man damit keinen Schönheitspreis gewinnt, aber wenn es das tut, was es soll, dann hat es an manchen Tagen durchaus seine Berechtigung.

Funktionalität:

Auch wenn das jetzt komisch klingt: Leider hatten wir diese Woche konstant gutes Wetter, sprich: keine Nassen Straßen, Feldwege oder Trails auf denen man die Praxistauglichkeit hätte richtig testen können, aber bei einer kleinen Bachdurchfahrt wurde das Spritzwasser meines Hinterrads von meinem Rücken ferngehalten: mein Rücken blieb trocken.

Fazit:

Da es sich nur um ein Stück Plastik handelt, das gesamt etwa 10 Gramm wiegt, ist es nicht wirklich störend und man merkt es nicht am Mountainbike. Die einfache Montage und Funktionalität überzeugen. Ich muss ehrlich sagen, bei schönem Wetter würde ich lieber ohne das Schutzblech fahren und bei einer sportlichen Tour von 1-3 Stunden ist es ja auch nicht entscheidend, ob man etwas mehr oder weniger Dreck am Rücken hat.

Im Hinblick auf unsere diesjährige Transalp, bei der, so wie es bis jetzt aussieht, leider auch wieder ein paar Regentage mit dabei sein werden, ist das eine andere Sache. Wenn man 6 oder mehr Stunden im Sattel ist und von hinten immer der Dreck und Wasser heraufspritzt, dann könnte dieses sehr günstige Produkt an einem eigentlich nicht besonders schönen Tag doch etwas Freude bereiten.  Wir werden es dieses Jahr testen und nach der Transalp unsere Erfahrungen hier zum Besten geben.

 

Update nach der Transalp:

Da wir entgegen der Wetterprognose kaum Regen hatten, kam das kleine Schutzblech kaum zum Einsatz. Bei Regen konnten wir immer Schutz finden. Nach Single Trail Abfahrten hat sich aber einiges an Dreck unter dem Schutzblech angesammelt – das, was sonst an meinem Rucksack und meiner Kleidung gelandet wäre. Ich glaube, dass ich das kleine Plastikteil nächstes Jahr wieder an meinem Sattel montiert haben werde.