Auch diese Etappe hat es wirklich in sich – allerdings kann man je nach Geschmack und Fitness auch ein paar Höhenmeter auslassen. Gestartet wird am Tuxer Jochhaus, von dort hinunter an die Sill und dann muss man sich entscheiden, ob man der GPS Route folgt und über die Sattelbergalm und das Kreuzjoch oder einfach über den Brennerpass nach Sterzing fährt. Von dort aus geht es im wunderschön gelegenen Ridnauntal erst locker bis nach Maiern und zum Schluss auf Schotter und Trail zur Moarer Bergalm.
Länge: 85km
Gesamtanstieg: ca. 2900HM
Schwierigkeit Ausdauer: 5/5
Schwierigkeit Technik: 4/5
Wege: Technisch sehr schwieriger Downhill, später schöne Forststraßen, teilweise Teerstraße über den Brennerpass
Highlight der Etappe: Das obere Ridnauntal am Lazzacherbach entlang zur Moarer Bergalm.
Tourbeschreibung:
Es geht los vom Tuxer Joch Haus – da es sich um eine lange Etappe handelt, empfehlen wir euch nicht zu spät aufzubrechen. Zuerst geht es ein paar Höhenmeter hoch zum Tuxer Joch, wo man einen schönen Sonnenaufgang über dem zwar künstlichen aber trotzdem schönen Bergsee auf über 2300 Meter Höhe erleben kann. Dann beginnt ein technisch anspruchsvoller Singletrail hinunter zum Kaserer Bach. Für uns war der Weg nicht immer fahrbar, also mussten wir auch ein paar Meter Schieben. Für Downhillfreunde bietet diese Mountainbike Abfahrt durchaus eine sportliche Herausforderung.
Unten am Bach geht es flowig nach Ladins und dann das Tal vor nach St. Jodok am Brenner und Stafflach. Von dort aus geht es die Brenner Bundesstraße entlang nach Gries am Brenner, wo wir nochmal kurz einkaufen waren und unsere Kohlenhydratspeicher aufgefüllt haben. Hier habt ihr die Wahl, ob ihr ein paar Höhenmeter sparen wollt und einfach über den Brenner nach Italien und bis nach Sterzing fahrt oder über die Route, wie wir sie in der hochgeladenen Gpx File vorschlagen: Von Gries nach Westen bis nach Vinaders und von dort hoch zur Sattelbergalm und dann weiter hoch entlang der Kette Sattelberg Steinkoch, Kreuzjoch und hoher Lorenzberg bis nach Gossensaß. Von dort einfach weiter im Tal hinab bis Sterzing, wo sich eine Pause anbietet – zum Einkaufen und Essen.
Von Sterzing aus geht es dann nach Westen das Ridnauntal hoch bis nach Maiern. Dort ist bereits das Bergbaumuseum ausgeschildert, an dem wir kurze Zeit später auch vorbei kommen. Ab dort geht es für kurze Zeit extrem steil, später dafür richtig idyllisch ein Tal hoch, in dem vor über hundert Jahren deutlich mehr los war: überall sieht man die Überreste des Bergbaus, der am Schneeberg betrieben wurde. Auf Gut 2110 Metern Höhe erreicht man die Moarer Bergalm, auf der man auch übernachten kann. Nach einer so langen Etappe wäre das eine sehr schöne Location, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.
Da wir auf der Schneeberghütte bereits reserviert hatten, konnten wir auf der Moarer Bergalm lediglich kurz rasten und sind dann noch weitere 600hm nach oben über die Schneebergscharte und hinunter zur Schneeberghütte. Eine Übernachtung auf der Moarer Bergalm wäre uns im Nachhinein lieber gewesen.
Höhenprofil & Karte:
Weitere Infos & Links:
-> Tuxer Joch Haus
Weitere Fotos der Etappe: